BIM / GIM.

Building-Information-Modeling. = BIM

Innerhalb eines BIM-Projektes arbeiten alle beteiligten Ingenieurbüros an einem virtuellen, digitalem Gebäudemodell und vermeiden dadurch viele Mehrfacharbeiten, Schnittstellen- und Kommunikationsprobleme.

Ergebnis: Planungs- und Bauzeiten verringern sich erheblich. Dadurch wird ein BIM Projekt in jeder Form kostengünstiger!

So die Theorie!

Auf dem Weg zu diesem Ideal sind noch einige Hindernisse zu überwinden! Hier zwei davon:

1. Leider hat jedes in diesem Marktsegment anbietende Softwareunternehmen sein eigenes proprietäres BIM entwickelt. BIM-System A spricht also nur per "blindem" Dolmetscher (IFC = pseudo Schnittstelle) mit BIM-System B.

Da die internen Datenmodelle von Bauteilobjekten (z.B. Wand, Decke, Dach, Fenster etc.) in den jeweiligen CAD-Systemen stark unterschiedlich sind (es gibt keine DIN-Norm für eine digitale Wand!), wird einfach ein unspezifischer 3D-Wandkörper (Proxy) plus die spezifischen Attributdaten (z.B. Material, Druckfestigkeitsklasse etc.) in das IFC-Datenmodell geschrieben.
Ergebnis: Anschauen (viewen), auswerten (auf Kollisionen prüfen), Mengen und Kosten ermitteln und 3D-Simulationen lassen sich sehr gut aus IFC-Daten ableiten. Konstruktives Weiterbearbeiten von Bauteilobjekten ist bisher auch in Version 4 nicht möglich (oder nicht gewollt?)!

2. Wer besitzt, verwaltet, koordiniert, updated, hosted, etc. das virtuelle, digitale Gebäudemodel? Der Architekt? Der Generalplaner? Der Bauherr? Der Projektsteuerer? OBI? Oder gar die Telekom? Warscheinlich aber Google!

Da die 3D-Technologie innerhalb des "digitalen Planen, Bauen und Betreiben von Bauwerken) viele Vorteile bietet und in Verbindung mit anderen modernen Schlagwörtern wie Digitalisierung, GreenBuilding, Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Lifecyclemanagement, CAFM, etc. viel Sinn macht, wird sie sich durchsetzen!

Bleibt die Frage, wann es soweit ist?

Schneller wird es gehen, wenn der Kunde endlich merkt, dass er der König ist!
Also, werte CAD/BIM-Anwender, nicht einfach alles hinnehmen was die Softwareindustrie uns präsentiert, sondern den Verbänden und Kammern eine neue Aufgabe geben.
Bisher hat sich die Softwareindustrie mit Ihren Arbeitsgemeinschaften (siehe IFC) nur selbst ausgebremst. Sobald eine unabhängige Institution sagt, wo es lang gehen soll, wird es funktionieren. Nein, ich bin kein Träumer, sondern Visionär!

Bis es soweit ist, betreiben wir (mehr oder weniger) ein:

Gebäude-Informations-Management. = GIM

Grundlage für ein erfolgreiches CAFM sind immer aktuelle und zutreffende Gebäudebestandsdaten.

Sie zu erstellen und zu pflegen, auch wenn Sie aus unterschiedlichen Quellen kommen, nenne ich:

Gebäude-Informations-Management (GIM)

CAFM-Programme lassen sich einfach einführen und betreiben, wenn die dazu benötigten grundlegenden Gebäudedaten in gut strukturierter Form vorliegen und einfach zu pflegen sind.

Der erste Schritt in Richtung CAFM-Anwendungen, sollte also immer die Organisation der nötigen Daten sein.

Ein gutes Beispiel für ein gelungenes GIM-Konzept, ist das Softwareprodukt "Projektserver" der Firma Wellcom Software GmbH aus der Nähe von Heidelberg! In dieser offenen Datenbank kann jeder machen, was er will. Er muss es nur können wollen! Gebratene Tauben fliegen einem leider nicht in den Mund.

Bedenke: Software ist nicht die Lösung, sondern nur ein Werkzeug!!!!

Infos hierzu erhalten Sie unter der Telefonnummer: 040 / 57247163


oder über die Links / Downloads-Seite dieser Website!